Fussball Weltmeisterschaft Südafrica
Betroffen registriert Südafrika, dass sich positive Nachrichten der WM-Vorbereitungen deutlich mühsamer durchsetzen. Alle acht Teilnehmerteams des Confed-Cups äußerten sich zufrieden über die Stadien und Trainingsgelände. Als Brasiliens Delegationsleiter Antonio Carlos Nunes de Lima die WM-Vergabe an Südafrika wegen des Kriminalitätsproblems jedoch kritisierte („Es ist, als ob ständiger Krieg sei“), teilte der Verband umgehend mit, dass Spieler und Betreuer „zufrieden mit den Bedingungen“ seien. Zudem wird der Confed-Cup mit durchschnittlich rund 38.000 Zuschauern einen ähnlich hohen Zuspruch haben wie das Turnier 2005 in Deutschland – auch wenn die Fifa mit insgesamt 70.000 Freikarten für die 16 Spiele nachhalf. Kein Spiel ohne Laola-Wellen oder Gesänge auf den Rängen. „Die Fans verdienen einen Fairplay-Preis für ihre Unterstützung“, sagte Fifa-Präsident Sepp Blatter. „Alles war friedlich.“ Auch der WM-Turnierchef vor Ort, Irvin Khoza, schwärmte: „Noch nie haben wir Südafrikas Menschen so geeint gesehen. Wenn man schaut, was auf den Rängen passiert ist, ist das eine hervorragende Werbung.“